Ein wunderschöner Tag mit Sonne pur und Temperaturen gegen 30 Grad erwarteten uns zu diesem neunten 3D-Sommerturnier. Ideal, um ihn im Wald mit seiner natürlichen Klimaanlage, dem Schatten spendenden Blätterdach und dem kühlenden Bach gemeinsam mit Kameradinnen und Kameraden zu verbringen. Kurt und seine Helfer hatten, wie könnte es anders sein, an alles gedacht und den Anlass perfekt vorbereitet. Reichlich Getränke und Apéro begrüssten uns und bei bester Laune machten wir uns daran, die 25 Tiere mit je drei Pfeilen in der Wertung 4-3-2 zu bestücken. Schon bald erklang der Ruf zum Mittagessen und hier zeigte es sich, wie perfekt die feinen Grillspiessli vom lokalen Metzger mit den hausgemachten ausgezeichneten Salaten unserer Schützendamen harmonieren. Danke an unseren Grillmeister Gadi für den optimal gewählten Garzeitpunkt – besser geht nicht. Die verbleibenden 3D-Tiere noch zu schiessen, war das reinste Vergnügen, und den restlichen Tag gemütlich im Wald zu verbringen, machte den Anlass unvergesslich. Wir freuen uns schon auf die Durchführung Nr. 10 im nächsten Jahr.

Obwohl der Vereinsausflug offiziell nur für Samstag und Sonntag vorgesehen war, zogen es die meisten der 16 Teilnehmer vor, bereits am Freitag nach Donaueschingen zu fahren. Das Hotel Zum Hirschen als Basis zu wählen, war ein guter Entscheid. Wir bezogen schöne und gepflegte Zimmer, mussten aber für das Nachtessen, mangels Koch im Hirschen, jeweils ein anderes Lokal suchen. Zum Einwärmen am Freitag versuchten wir uns am Parcours der Bogenfreunde Wolterdingen. Ein schöner Parcours mit einigen attraktiven Schüssen, aber eine Steigerung war da durchaus noch möglich, das war den erfahrenen Schützen bald einmal klar. Trotzdem reichte es, um genügend Hunger zu bekommen, den wir am Abend im Fürstenberg Bräustüble stillten. Der grosse Saal war ideal für uns und die servierten Portionen zu verputzen, stellte uns vermutlich vor die grössere Herausforderung als der Parcours, den wir unter dem Tag geschossen hatten. Am Samstag ging es dann auf die Hochwald-Tour, dem Parcours aller Parcours. Von den 80 Abschussstellen haben wir garantiert jeder 250 Pfeile auf die wunderschönen und herausfordernd gestellten Tiergruppen geschossen. Was für ein Schiesserlebnis! Auch wenn wir zwischendurch kurz einmal die Regenjacke montieren mussten, so vermochte das diesen Tag in keinster Art und Weise zu trüben. Ja, und dann war er wieder da, der altbekannte Hunger, den wir diesen Abend alle gemeinsam in der City-Pizzeria stillten. Der Rest dieses Sommerabends wurde in Gruppen individuell gestaltet. Sehenswürdigkeiten, Gelaterias und andere Einkehrmöglichkeiten liessen keine Langeweile aufkommen. Am Sonntagmorgen tat jeder gut daran, sich beim Frühstück etwas mehr als gewöhnlich zu stärken. Nach dem Auschecken begaben wir uns auf den Gamshorn-Trail, der in Sachen Qualität der Hochwald-Tour in nichts nachsteht. Mit seinen 40 Abschussstellen ist er zwar kürzer, aber immer noch um einiges länger als ein normaler Parcours. So erlebten wir an diesem Tag nochmals vier Stunden 3D-Bogenschiessen vom Feinsten. Das war ideal für diesen Tag. Nachdem wir unseren Durst im Hotel Waldblick gelöscht hatten, war es schliesslich an der Zeit, wieder nach Hause zurückzukehren. Was bleibt, sind die Erinnerungen an ein unvergessliches Wochenende im Kreis der Ostschweizer Bogenschützen.

Nachdem im Februar die Gruppe um unseren Waldchef Hansruedi Gadenz schon umfangreiche Arbeiten zur Beseitigung der Sturmschäden unternommen hatte, kamen am 14. März noch einmal rund 15 Mitglieder zusammen, um Sturmholz zu sammeln und zu spalten, Wege und Treppen zu erneuern, Tiere umzuplatzieren. Die schweißtreibende Arbeit wurde mit leckerem Grillfleisch und Kuchen zum Nachtisch belohnt. Bei so viel Kulinarik waren die Mühen bald vergessen und bei so viel geballter Arbeitskraft das Tagwerk bald verrichtet. Besten Dank an allen Helferinnen und Helfern, die wieder einmal zeigten, wie ein gut funktionierender Verein Hand in Hand vieles in kurzer Zeit erledigt bekommt.

Wenn die Ostschweizer Bogenschützen curlen gehen...

Mehrere Stürme haben unseren Waldparcours mächtig durchgeschüttelt. Die Folge waren diverse umgestürzte Bäume. Einer davon hat knapp unseren Steinbock verfehlt. In Absprache mit den Waldbesitzern entschlossen wir uns für eine erste Aufräumaktion. Am Freitag rückten die Gruppe «Waldchrampfer» um 09.00 Uhr mit Notstromgruppe, Motorsägen, Seilwinden und Habegger dem Sturmholz zu Leibe. Mit unglaublichem Elan wurde in diesem schwierigen Gelände das Holz fachmännisch geholzt. Zügig aber doch mit grosser Vorsicht (Sicherheit geht vor!!) wurden die schweren Stämme mit Seilzug aus dem Steilhang gezogen und in halbmetrige Rugel geschnitten und noch teilweise gespalten. Mit der Karette zum Materialdepot gefahren und nochmals gespalten wird das Brennholz säuberlich gestapelt. Am Samstag ging es wiederum um 09.00 Uhr los. Wiederum Holz transportieren, spalten und zu einem schönen Holzstapel auftürmen. Zusätzlich wurden noch kleinere faule und morsche Stämme geschnitten, welche für die Bogenschützen ein Sicherheitsrisiko darstellten. Gleichzeitig wurde die Wiederinstandstellung der Stufen, Podeste und Targets im geräumten Gebiet in Angriff genommen. Der Chef «Wald» Hansruedi Gadenz dankt allen beteiligten für den super Einsatz bei dieser doch nicht ganz ungefährlichen Aktion. Freitag: Gadenz Hansruedi Ihasz Heinz Reisinger Dominik Germann Simon Huser Marco Sersen Oliver Fässler Hansruedi Samstag: Gadenz Hansruedi Ihasz Heinz Sersen Oliver Harzmann Dirk Hafter Thomas

FAAS Indoor Schweizer Meisterschaft in Wil vom 22. / 23.02.2020

Wer geht denn schon Ende Januar in den Wald zum Bogenschiessen? 21 Unerschrockene, wenn Oli ruft zum Fondueplausch. Da die Götter vor das Vergnügen den Schweiss gesetzt haben, musst jedoch vorher ein Parcours mit 25 Zielen absolviert werden. Wie anspruchsvoll dieser gestellt war, sieht man daran, dass der Beste von 500 möglichen Punkten (Zwei-Pfeil-Runde, 10/8/5) nur 242 erzielte. Andererseits machte es riesig Spass, die Herausforderungen zu meistern. Unerklärlicherweise war trotz der Kälte noch genügend Leben in den Tieren, dass sie sich noch ducken oder in die Höhe springen konnten – so schien es den meisten jedenfalls. Dass der Spass regierte, konnte man auch am Lachen der Teilnehmer quer durch den Wald hören. Als dann über dem Feuer im grossen Topf das Fondue angerührt wurde, schnappten sich alle ihre mit Pfeilschäften verlängerten Gabeln, um endlich und verdienterweise das Brot in den Käse tunken zu können. Ums Feuer war es dann auch kuschelig warm, so dass ich alle einig waren: So ein leckeres Fondue gab‘s noch selten. Herzlichen Dank, dir, Oli, fürs Organisieren, und deinen Helfern fürs Aufbauen.

Neuer Weg zu den Scheiben der Aussenanlage

Christbaumkugelschiessen 2020